Wie gehe ich mit Angst um?

Gedanken zum Friedensgebet

Die Angst vor dem Coronavirus verändert zur Zeit unser ganzes Leben, im öffentlichen und im privaten Bereich. Jeder reagiert da anders:

Panisch, übervorsichtig, vernünftig oder gleichgültig. Doch alle sind wir jetzt gezwungen, uns an Vorschriften zu halten, die unser Leben sichern sollen.

Angst ist ein Gefühl, das jeder von klein auf kennt. Sie hat als “Frühwarnsystem” eine durchaus positive Funktion: Sie lässt uns Gefahren erkennen, lehrt uns, vorsichtig zu sein, um zu überleben. Doch wie alle Gefühle kann sie übermächtig werden, kann zu panischer Furcht ausarten und uns überwältigen. Dann lähmt sie jede vernünftige Handlung und erzeugt Aggressionen ein häufiger Anlass zu Kriegen.

Das Gegenteil von Angst ist Vertrauen, nicht Mut., oder besser der Mut zum Vertrauen. Nur so kann Frieden entstehen im privaten und öffentlichen Leben und im Miteinander der Völker. Als Jesus Christus in seinen Abschiedsreden von seinem Frieden sprach, gebot er seinen Jüngern:

“Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht!” (Joh.14,27) und an anderer Stelle heißt es:”Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!”(Joh.14,1).

Ich wünsche uns allen diesen Mut zum Vertrauen für die kommende Zeit!

Ihre Gisa Fischer