Er weidet mich auf einer grünen Aue

"... Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser."

Diese Worte aus Psalm 23 kamen mir sofort in den Sinn, als genau am Sonntag Misericodias Domini, dem Sonntag des guten Hirten, ein Schäfer mit seinen Schafen und Ziegen in den Hutanger hinter unserer St.-Egidien-Kirche kam. Und es hatte etwas sehr Tröstliches in diesen Zeiten, an den Hirten zu denken, der uns auch durch das dunkle Tal begleitet und unsere Seele auch in diesen Zeiten labt und stärkt.

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Herzlichen Gruß
Ihr Pfarrer
Michael Menzinger